Autorenname: Vizepraesident

Änderung des Sportfördergesetzes: Bitte um konkrete Unterstützung

Liebe Vereinsvertreterinnen und Vereinsvertreter,

wie ihr wisst, haben wir eine Legislativeingabe mit dem Ziel, eine Änderung des Sportfördergesetzes herbeizuführen, gemacht. Dabei handelte es sich um eine öffentliche Petition, an der sich 2.816 von euch beteiligt haben.

Der Petitionsausschuss hat am 22.12.2025 darauf reagiert. Das Ministerium beschreibt in seiner Stellungnahme, dass die unterschiedliche Handhabung „rein sportpolitisch kritisch zu betrachten [sei], weil dadurch bestimmte Sportarten im Verhältnis zu anderen benachteiligt werden könnten“. Rein rechtlich betrachtet sei dieser Standpunkt nicht zu beanstanden. Eine Gesetzesänderung zu unseren Gunsten führe zu einer Kostenlast der Kommunen, für die der Gesetzgeber einen finanziellen Ausgleich schaffen müsse. „Daten zu den hierdurch den Kommunen entstehenden Einnahmeausfällen liegen uns [= dem Ministerium] nicht vor, weshalb auch keine Angaben zu dem möglicherweise zu schaffenden finanziellen Ausgleich gemacht werden können.“ Das Ministerium weist darauf hin, dass es in der Praxis „in nahezu allen Fällen zu einvernehmlichen Lösungen zwischen den kommunalen Betreibern von Schwimmbädern und den Vereinsverantwortlichen kommt“.

Hier müssen wir als schwimmsporttreibende Verbände ansetzen. Und das werden wir: Am 13.01 findet ein Treffen der landespolitischen Vertreter aller Parteien, dem Sportbund, dem Schwimmverband (SVR/DSV) und der DLRG statt. Hier werden wir unser Anliegen deutlich machen und vertiefen. 

Das geht aber nicht ohne eure Unterstützung. Damit wir gut vorbereitet sind und reale Zahlen in die Diskussion einbringen und unsere Forderung verstärken können, brauchen wir von euch zeitnah folgende Angaben:

  1. Summe der von eurem Verein gezahlten Badmiete im Jahr 2025 in €
  2. Summe der von der Kommune erstatteten Kosten 2025 in €
  3. Summe der sonstigen Zuschüsse, z.B. Sportbund Rheinland (Kinder lernen schwimmen usw.), in €. Achtung: Nur die Zuschüsse in Bezug auf die Badmiete!

Bitte sendet uns diese dringend benötigten Zahlen bis spätestens 6.1.2026 an vizepraesident@svrheinland.de zu. Wir danken euch für eure Unterstützung.

Stefan Nerbas
Präsident Schwimmverband Rheinland

Bestandserhebung 2025 – Bitte an alle Vereine zur Mitarbeit

Liebe schwimmsporttreibenden Vereine,

in diesem Jahr hatten wir bereits eine Bestandserhebung 2024 durchgeführt. Die Ergebnisse stellten der SVR, der SWSV, die DLRG Landesverband Rheinland-Pfalz, der DSV sowie die Sportbünde Rheinland-Pfalz und Rheinhessen der Bürgerbeauftragten vor (wir berichteten: https://svrheinland.de/wir-fordern-gleichbehandlung-fuer-unseren-sport/).

Damit wir weiterhin stark für unseren Sport auch im politischen Dialog auftreten können, brauchen wir nun erneut eure Unterstützung. Die folgende Bestandserhebung bildet unsere Argumentationsgrundlage. Die 17 Fragen sind schnell ausgefüllt. Wir bitten euch daher, diese bis zum 4.1.2026 auszufüllen.

Rückfragen beantwortet Tobias Petry (vizepraesident@svrheinland.de). Danke vorab für eure Unterstützung!

Das Präsidium des SVR

Zur Umfrage gelangt ihr über diesen Link:
https://forms.cloud.microsoft/r/Tksvjc85Lg

Wir fordern: Gleichbehandlung für unseren Sport!

Treffen mit der Bürgerbeauftragten des Landes Rheinland-Pfalz

Fordern Gleichbehandlung der Schwimmvereine und DLRG-Ortsgruppen – und untermauern dies mit Zahlen (v.l.): Hermann Kamp (Ressort Ausbildung DLRG-Landesverband RLP), Stefan Nerbas (Präsident Schwimmverband Rheinland), Anja Geisel (Ressort Ausbildung DLRG-Landesverband RLP), Tobias Petry (Vizepräsident Schwimmverband Rheinland), Heiner Illing (Vorsitzender des Petitionsausschusses des Landtags RLP), Barbara Schleicher-Rothmund (Bürgerbeauftragte des Landes RLP), Rudolf Storck (LSB-Präsident), David Profit (DSV-Präsident), Klaus Kuhn (Präsident Sportbund Rheinhessen) und Anselm Oehlschlägel (Präsident des Südwestdeutschen Schwimmverbands). Foto: LSB

Mehr als 3000 Menschen haben unsere Petition unterschrieben, die wir heute, am 30.6.2025, der Bürgerbeauftragten Barbara Schleicher-Rothmund übergebene haben. Unsere Forderung ist deutlich: Wir fordern eine Gleichbehandlung für unseren Sport! Das Ziel ist eine Änderung des Sportförderungsgesetzes (SportFG) im § 15. Dort heißt es derzeit, dass die „öffentlichen Sport-, Spiel- und Freizeitanlagen […] den Sportorganisationen für Übungs- und Wettkampfbetrieb kostenfrei zur Verfügung [stehen]. […] Hallen- und Freibäder sind in der Regel von der kostenfreien Benutzung ausgenommen.“

Argumentationsgrundlage waren die von uns erhobenen Daten. An dieser Stelle danken wir euch für eure bisherige Unterstützung! Gemeinsam mit dem Südwestdeutschen Schwimmverband (SWSV) und der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft Landesverband Rheinland-Pfalz (DLRG) konnten wir nachweisen, dass 13.874 Schwimmabzeichen 2024 erworben wurden. 125.999 Ausbildungs- und Trainingsstunden wurden von 2.437 engagierten Menschen geleistet. Insgesamt zahlen die Vereine mehr als 2.000.000 € Badmiete in Rheinland-Pfalz.

Beim heutigen Treffen waren Stefan Nerbas und Tobias Petry von unserem Verband vertreten, ebenso wie die Präsidenten des SWSV, Anselm Oehlschlägel, und des Deutschen Schwimmverbands, David Profit. Für die DLRG waren Anja Geisel und Hermann Kamp, beide Resort Ausbildung, vor Ort. Auch die Präsidenten des Landessportbunds Rheinland-Pfalz, Rudolf Storck, und des Sportbunds Rheinhessen, Klaus Kuhn, unterstützten unser Anliegen.

Die Änderung des Gesetzes wird nun als „legislative Eingabe“ ihren Weg nehmen. Unsere Petition wird aber als solche nicht anerkannt, da sie nicht über das offizielle Petitionsportal des Landes Rheinland-Pfalz organisiert wurde. Daher werden der Landessportbund Rheinland-Pfalz, die Schwimmverbände und die DLRG eine Petition über die Plattform des Landes Rheinland-Pfalz starten. Es sind dann 2500 Stimmen notwendig, die zur öffentlichen Anhörung benötigt werden. Sobald wir weitere Informationen haben, bitten wir erneut um eure Mithilfe! Wir sind auf einem guten Weg, das Anliegen unserer Vereine auf Gleichberechtigung voranzubringen.

Den Beitrag des Landessportbunds Rheinland-Pfalz „Organisierter Sport fordert als Gleichbehandlung der Schwimmvereine kostenlose Schwimmbadnutzung“ gibt es zum Nachlesen hier.

Bestandserhebung des SVR – Wir brauchen eure Unterstützung!

Liebe Schwimmsportfreundinnen und -freunde,

wie auf dem Verbandstag vorgestellt, will der Schwimmverband Rheinland e.V. zeitnah eine Bestandsaufnahme durchführen. Inhaltlich werden Mitgliederzahlen (der Schwimmvereine bzw. bei Mehrspartenvereine der Schwimmabteilungen), abgelegte Abzeichen, angebotene Kurse, Anzahl von Trainer*innen, Übungsleiter*innen sowie Kampfrichter*innen und Kosten abgefragt. Ziel ist es, mit den erhobenen Daten ins Gespräch mit Politik und Gesellschaft zu kommen.

Dazu brauchen wir eure Hilfe!

Um schnell die benötigen Angaben zu erfassen, haben wir ein online-Formular erstellt, das über den folgenden Link (oder den QR-Code) abrufbar ist: https://forms.cloud.microsoft/r/HYfPWJ3UaY


Die Fragen der Bestandserhebung sind dem folgenden pdf-Dokument zu entnehmen.

Wir bitten alle Vereine, die dem Schwimmverband Rheinland e.V. angehören, das Formular bis 15.6.auszufüllen.

Vielen Dank vorab für eure Unterstützung

Für das Präsidium

Tobias Petry, Vizepräsident

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