Bericht zum Heimspiel von Arnaud Marenne:
Heimsieg SSV Trier gegen Kaiserslautern
Selbstbewusst stiegen die Trierer Wasserballer am vergangenen Samstag in das Becken im Das Bad an den Kaiserthermen in Trier, denn nach einer beeindruckenden Bilanz von drei Siegen in vier Spielen waren sie gegen die Gäste aus Kaiserslautern klar die Favoriten auf dem Papier. Doch die Spiele werden nicht auf dem Papier gewonnen, und so stand ihnen eine schwierige Herausforderung bevor.
Zusätzlich mussten die Trierer noch vor Beginn des Spiels eine schwierige Nachricht verkraften: Ihr treffsicherster Schütze, Marius Onofrei, war aufgrund einer Knieverletzung nicht einsatzfähig.
Die Partie begann mit einem frühen Rückschlag für die Heimmannschaft, als die Gäste innerhalb von nur fünf Minuten mit 2:0 in Führung gingen. Die Trierer, ungewohnt in der Rolle des Favoriten, kämpften mit Nervosität und verpassten einige klare Chancen vor dem gegnerischen Tor. Dennoch fanden sie ihren Rhythmus wieder und schafften es, den Ausgleich zum 2:2 zu erzielen.
Im zweiten Viertel kämpften beide Mannschaften hart, aber trotz drei erzielten Toren und eines gehaltenen Penaltys von Tormann Luc Muller gelang es den Trierern nicht, in Führung zu bleiben. So gingen beide Teams mit einem Unentschieden von 5:5 in die Halbzeitpause.
Doch dann zeigten die Moselstädter im dritten Viertel ihre Klasse und zogen mit einer beeindruckenden Leistung innerhalb von nur fünf Minuten auf 9:5 davon, unter anderem durch effektive Ausnutzung von Überzahlsituationen. Die Gastgeber schienen das Spiel unter Kontrolle zu haben.
Das letzte Viertel brachte jedoch eine spannende Wende, als die tapferen Krokodile aus Kaiserslautern eine Aufholjagd starteten und den Rückstand auf nur noch zwei Tore verkürzten (10:8). Die Trierer reagierten darauf, indem sie das Spiel verlangsamten und die letzten Minuten geschickt über die Bühne brachten, um einen wichtigen 11:9-Sieg zu sichern.
Mit diesem Erfolg steht die Trierer Mannschaft nach fünf Spielen auf dem zweiten Platz in der Regionalliga und hat den Meistertitel weiterhin fest im Blick. Für Trier spielten: Luc Muller, Tamas Lassu (1 Tor), Nils Krämer, Dirk Selbach (1), Johannes Bröhl, Thomas Herrmann (3), Arnaud Marenne (2), Nils Kreber, Yannik Jakobs, und Nico von den Benken (4).