Wir fordern: Gleichbehandlung für unseren Sport!

Treffen mit der Bürgerbeauftragten des Landes Rheinland-Pfalz

Fordern Gleichbehandlung der Schwimmvereine und DLRG-Ortsgruppen – und untermauern dies mit Zahlen (v.l.): Hermann Kamp (Ressort Ausbildung DLRG-Landesverband RLP), Stefan Nerbas (Präsident Schwimmverband Rheinland), Anja Geisel (Ressort Ausbildung DLRG-Landesverband RLP), Tobias Petry (Vizepräsident Schwimmverband Rheinland), Heiner Illing (Vorsitzender des Petitionsausschusses des Landtags RLP), Barbara Schleicher-Rothmund (Bürgerbeauftragte des Landes RLP), Rudolf Storck (LSB-Präsident), David Profit (DSV-Präsident), Klaus Kuhn (Präsident Sportbund Rheinhessen) und Anselm Oehlschlägel (Präsident des Südwestdeutschen Schwimmverbands). Foto: LSB

Mehr als 3000 Menschen haben unsere Petition unterschrieben, die wir heute, am 30.6.2025, der Bürgerbeauftragten Barbara Schleicher-Rothmund übergebene haben. Unsere Forderung ist deutlich: Wir fordern eine Gleichbehandlung für unseren Sport! Das Ziel ist eine Änderung des Sportförderungsgesetzes (SportFG) im § 15. Dort heißt es derzeit, dass die „öffentlichen Sport-, Spiel- und Freizeitanlagen […] den Sportorganisationen für Übungs- und Wettkampfbetrieb kostenfrei zur Verfügung [stehen]. […] Hallen- und Freibäder sind in der Regel von der kostenfreien Benutzung ausgenommen.“

Argumentationsgrundlage waren die von uns erhobenen Daten. An dieser Stelle danken wir euch für eure bisherige Unterstützung! Gemeinsam mit dem Südwestdeutschen Schwimmverband (SWSV) und der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft Landesverband Rheinland-Pfalz (DLRG) konnten wir nachweisen, dass 13.874 Schwimmabzeichen 2024 erworben wurden. 125.999 Ausbildungs- und Trainingsstunden wurden von 2.437 engagierten Menschen geleistet. Insgesamt zahlen die Vereine mehr als 2.000.000 € Badmiete in Rheinland-Pfalz.

Beim heutigen Treffen waren Stefan Nerbas und Tobias Petry von unserem Verband vertreten, ebenso wie die Präsidenten des SWSV, Anselm Oehlschlägel, und des Deutschen Schwimmverbands, David Profit. Für die DLRG waren Anja Geisel und Hermann Kamp, beide Resort Ausbildung, vor Ort. Auch die Präsidenten des Landessportbunds Rheinland-Pfalz, Rudolf Storck, und des Sportbunds Rheinhessen, Klaus Kuhn, unterstützten unser Anliegen.

Die Änderung des Gesetzes wird nun als „legislative Eingabe“ ihren Weg nehmen. Unsere Petition wird aber als solche nicht anerkannt, da sie nicht über das offizielle Petitionsportal des Landes Rheinland-Pfalz organisiert wurde. Daher werden der Landessportbund Rheinland-Pfalz, die Schwimmverbände und die DLRG eine Petition über die Plattform des Landes Rheinland-Pfalz starten. Es sind dann 2500 Stimmen notwendig, die zur öffentlichen Anhörung benötigt werden. Sobald wir weitere Informationen haben, bitten wir erneut um eure Mithilfe! Wir sind auf einem guten Weg, das Anliegen unserer Vereine auf Gleichberechtigung voranzubringen.

Den Beitrag des Landessportbunds Rheinland-Pfalz „Organisierter Sport fordert als Gleichbehandlung der Schwimmvereine kostenlose Schwimmbadnutzung“ gibt es zum Nachlesen hier.

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